Ideen für Westerhüsen
An dieser Stelle sollen Ideen für Westerhüsen gesammelt werden. Die Ideen können über das Forum oder per eMail an info@westerhüsen.de eingebracht und diskutiert werden. Für die Formulierung der Ideen gilt: Keine Idee ist zu klein oder zu groß, zu verrückt oder zu langweilig, um hier nicht mal diskutiert zu werden.
Unter den jeweiligen Ideen finden sich Informationen, ob und ggf. wie an einer Verwirklichung des Gedankens gearbeitet wird. Wer sich für eine der nur kurz skizzierten Ideen begeistert, kann sich gerne (mit) an deren Umsetzung wagen. Die Koordinierung könnte auch über diese Seiten laufen.
Soweit zur Verwirklichung einer Idee Spenden zur Verfügung gestellt wurden, ist dies und (soweit gewünscht) der/die Spender ebenfalls vermerkt.
Folgende Ideen kamen bisher auf:
- Heimatkundlicher Wanderweg für Westerhüsen
Die Schönheit der Landschaft und die interessanten historischen Geschichten um Westerhüsen sollen nach dem Vorbild Otterslebens im Form eines heimatkundlichen Wanderwegs Einheimischen und Gästen nahegebracht werden. An interessanten Punkten würden nach und nach (mit finanzieller Hilfe von Sponsoren) Hinweistafeln zur Geschichte/Besonderheiten eines Punktes aufgestellt. Unterstützt durch ein Faltblatt würden diese Punkte zu einem Rundwanderweg verbunden. Erste Ideen für mögliche Punkte: (Gierfähre, Stepanuskirche, Kanonenkugel, HO-Galerie, altes Spritzenhaus, Fahlberg-List, Storchennest Bahnstr., Siedlungshäuser Koburger Str., Siedlung Knoblauchstr., Sohlener Berge, Frohser Berg, Pötritz(er Sumpf), Siedlung Mittelwiese, Volkspark, Tonschacht, Grundschule, Wahlwiese)
- Gestaltung Kreuzungsbereich Knoblauchstr./Welsleber Str.
Der Bereich ist derzeit unbefestigt und unschön. Denkbar wäre eine kleine Grünfläche mit Bäumen (und Hinweistafel? siehe oben)
Umsetzung:
-Bitte an Ratsfraktion B90/Gr. über eine Anfrage an die Verwaltung, dass Bestehen einer Planung zu erfragen.
-Anfrage wurde am 10.5.2007 gestellt. Antwort erfolgte am 12.6.2007: Stadtverwaltung sieht kein Handlungsbedarf, frühestens ab 2012
- Verbesserung der Öffnung der St. Stephanus Kirche
Derzeit stehen Wanderer regelmäßig vor verschlossener Tür. Eine Öffnung des Tors zur Eisenacher Straße tagsüber würde die Erlebbarkeit der Anlage erhöhen.
Umsetzung:
-Anschreiben an die Kirchengemeinde
- Ortshinweistafeln an den Stadtteilzufahrten
Die Straßenverkehrsordnung kennt sogenannte Ortshinweistafeln (gelbe Schrift auf grünem Grund) die den Beginn nicht selbständiger Ortsteile anzeigen. Die Aufstellung solcher Tafeln an den Zufahrten nach Westerhüsen, könnte eine kleine Hilfe für das "Wir-Gefühl" der Einwohnerschaft sein. Die Finanzierung dürfte Sponsoren erfordern.
Umsetzung:
-Anschreiben an Oberbürgermeister/Stadtverwaltung
- Umgestaltung Straße Alt Westerhüsen
Seit der Eröffnung der A 14 wäre es wünschenswert, dass der Durchgangsverkehr sich von Alt Westerhüsen auf die A 14 /Magdeburger Ring verlagert. Denkbar wäre, die Zahl der Fahrbahnen in Alt Westerhüsen zu verringern, Bäume zu pflanzen (in den Bereichen in denen derzeit keine stehen) und Tempo 30 im Kernbereich Westerhüsens (zwischen Schleswiger Str. und Hilligerstr.) einzuführen. Ziel: Verringerung des Durchgangs- und Schwerlastverkehrs, Erhöhung der Aufenthalts- und Wohnqualität, neue Perspektiven für dort befindliche zum Teil sanierungsbedürftige Immobilien schaffen.
- Einführung von Wegweisern zu touristischen Angeboten
Obwohl Westerhüsen direkt an der Elbe liegt, geht die am Fluss entstandene (Rad)touristik am Ort vorbei. Zusätzlich zu den bestehenden (auf Orte verweisende) Wegweisern, könnten daher (vor allem vom Elberadweg und dem Wanderweg über den Frohser Berg) Wegweiser zu gastronomischen Einrichtungen (z.B. Zur Fähre, Eiscafes), Sehenswürdigkeiten (St. Stephanus) oder sonstige für Gäste interessante Einrichtungen (Geschäft für Holzspielzeug) angebracht werden.
- Bildung eines Ortschaftsrates
Die Nachbarn Beyendorf-Sohlen und Randau-Calenberge verfügen darüber. Die Stadtteile verfügen damit über ein gewähltes, sie vertretendes und interne Angelegenheiten regelndes Gremium. Es könnte einen erheblichen Schub für stadtteilbezogene ehrenamtliche Arbeit bedeuten. Nach fast 100 Jahren hätte Westerhüsen wieder einen "Gemeinderat". Kommunalpolitisch sind diese Gremien jedoch leider stark umstritten.
- Wiederherstellung ehemaliger Feldwege
Im Zuge der Industrialisierung der Landwirtschaft verschwanden auch über Jahrhunderte bestehende Wege. (z.B. von der Welsleber Str. Höhe Netzfeld in Richtung Sohlener Berge). Bepflanzte (nicht für den Autoverkehr zugängliche) Feldwege könnten den Erlebniswert der Landschaft aufwerten und wären auch eine ökologische Bereicherung.
- Elbebadestelle
Bis in die 50er Jahre des letzten Jahrhunderts war Baden in der Elbe normal, bis die Wasserverschmutzung dem ein Ende setzte. Nach dem der Fluss nun wieder an alte Wasserqualitäten anknüpft, könnte ein Baden an der Elbe eine schöne Bereicherung für den Ort sein. Vielleicht ja ersteinmal nur eine Teilnahme am Elbebadetag.
- Begrünung der Feldflur
Für die Börde sind die großen Felder typisch. Ökologisch wertvoller (und für Spaziergänger schöner) sind jedoch Felder die durch anderes Grün unterbrochen werden, ei es nun ein einzeln stehender Baum oder Baumreihen entlang der Feldwege. "Kahle" Feldwege sollten mit geeigneten Bäumen bepflanzt werden.
- Wächterhäuser
Die Umsetzung der Wächterhaus-Idee in Westerhüsen könnte helfen, den Verfall einiger Gebäude zu stoppen und neues Leben in den Stadtteil zu bringen.
- Erläuterung der Straßennamen
Die Stadt Magdeburg bietet die Möglichkeit Straßennamen durch Zusatzschilder erläutern zu lassen. Die Kosten (ca. 100 €) müssen durch Spenden aufgebracht werden. Für Westerhüsen wäre es interessant über dieses Mittel, neben der Erläuterung der aktuellen Bezeichnung, vor allem die historischen Bezeichnungen zu erwähnen und so in Erinnerung zu rufen.
- Bildung einer Bürgerstiftung für Westerhüsen
Zur stetigen Finanzierung von Stadtteilarbeit wäre die Bildung einer Bürgerstiftung denkbar. Sinnvoll wäre dies jedoch nur, wenn größeres Stiftungskapital (Geldstiftungen, Nachlässe, Grundvermögen etc.) zur Verfügung stünden.
- Keine Zersiedlung
Um die Westerhüsen prägende Landschaft zu erhalten, sollten weitere Neubebauungen (Straßen oder Siedlungsbau) derzeit noch land- bzw. forstwirtschaftlich genutzter Grundstücke verhindert werden.
- Erhalt des Hohlwegs Beyendorf-Westerhüsen in den Sohlener Bergen
Der alte Hohlweg ist in seinem mittleren Abschnitt derzeit nicht mehr passierbar.
Umsetzung:
Bitte an Ratsfraktion Bündnis90/Die Grünen die Möglichkeiten den Weg als Bodendenkmal zu schützen und zu beräumen zu klären.
Anfrage wurde gestellt. Stadtverwaltung sieht keinen Handlungsbedarf. Anfrage an Landesamt für Denkmalschutz bezüglich einer etwaigen Eigenschaft als Bodendenkmal. Gemeinsame Begehung durchgeführt. Ergebnis ist noch offen.
- Erhalt und Schutz des Pötritzer Sumpfs
Das kleine Feuchtgebiet Pötritzer Sumpf ist praktisch völlig in Vergessenheit geraten. Maßnahmen zur Erhaltung des kleinen Biotops (Abstandsfläche vom Acker, Biotoptafel etc.) sollten geprüft werden.
Umsetzung:
Anfrage an Naturkundeexperten zum ökologischen Wert des Gebiets, ist im Oktober 2007 erfolgt.
- Erarbeitung einer Ortschronik
Um die interessante Geschichte Westerhüsens einem größeren Kreis zugänglich zu machen sollte eine Ortschronik erarbeitet werden.
Umsetzung:
Erste Vorbereitungsarbeiten sind erfolgt. Derzeit werden Dokumente, Fotos etc. gesucht.
- Wappen
Um die Identifikation mit dem Stadtteil zu stärken wäre die Einführung eines Wappens sinnvoll.
Umsetzung:
Es wurde versucht ein historisches Wappen zu ermitteln. Zwar gab es ein Amtssiegel der Gemeinde Westerhüsen. Dies wies jedoch zumindest um 1870 lediglich den preußischen Adler mit dem Schriftzug Gemeinde Westerhüsen auf. Da vielfach Wappen für Dörfer erst nach 1918 eingeführt worden, ist denkbar, dass das 1910 eingemeindete Westerhüsen kein Wappen führte. Hinweise oder Abbildungen eines eventuell doch genutzten Wappens werden gesucht. Ansonsten wäre an die Anfertigung neuer Entwürfe zu denken.
- Bildung einer Zwischennutzungsagentur
In Teilen Westerhüsens aber auch der benachbarten Stadtteile gibt es viele leerstehende Geschäfte. Eine ehrenamtliche Zwischennutzungsagentur könnte die Eigentümer leerstehender Immobilien und Interessenten für eine mietfreie Nutzung (Kultur, Vereine, Existenzgründer/innen) zusammen bringen und so Leben in den Leerstand bringen.